Ruhr-Konferenz: Die Zukunft des Reviers

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Ruhr-Konferenz: Die Zukunft des Reviers

Das Ruhrgebiet als erfolgreiche Metropolregion im digitalen Zeitalter

Die Ruhr-Konferenz ist ein Signal zum Aufbruch. Ziel des Prozesses ist es, die Potenziale der Metropolregion für das digitale Zeitalter gemeinsam zu nutzen. Die Landesregierung schafft damit die Grundlage, um die Geschichte des Ruhrgebiets erfolgreich fortzuschreiben.

Zuletzt geändert am 7. Februar 2020

Zentrum der Industrialisierung und Motor des deutschen Wirtschaftswunders – das Ruhrgebiet war in seiner Geschichte immer wieder ein Ausgangspunkt für erfolgreichen Wandel und Aufbruch. Mit der Schließung der letzten Zeche 2018 endet eine bedeutende Ära in der 200-jährigen Industriegeschichte des Reviers. Eine Geschichte, mit der viele Menschen ganz persönliche Erinnerungen und Emotionen verbinden. Nun geht es darum, dem Ruhrgebiet den Impuls zu geben, der die Entwicklung zur erfolgreichen und lebenswerten Metropolregion im digitalen Zeitalter einleitet.

Starken Metropolregionen gehört die Zukunft. Die Städte und Gemeinden an Ruhr, Emscher und Lippe sind in ihrer Summe bereits heute mehr als nur eine Ansammlung von Städten. Gemeinsam haben sie das Zeug, auch im digitalen Zeitalter in der ersten Liga mitzuspielen. Die Region nutzt bereits vielfach ihre Potenziale als starker Wissenschafts-, Gründungs- und Kulturstandort, damit neue Arbeitsplätze entstehen und Wettbewerbsfähigkeit sowie Lebensqualität wachsen. Mit der Ruhr-Konferenz möchte die Landesregierung dafür sorgen, dass alle Beteiligten – von Kommunen über Hochschulen und Kultureinrichtungen bis zu Verbänden, Gewerkschaften und Stiftungen – bei diesem Prozess zusammenarbeiten und für Aufbruchstimmung sorgen.

Themen, die den Menschen wichtig sind

Der Aufbruch in das digitale Zeitalter ist die vermutlich größte Herausforderung unserer Zeit – nicht nur im Ruhrgebiet. Alle Themen unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens von Wirtschaft und Wissenschaft über Bildung und Kultur bis zu Mobilität und Sicherheit verändern sich derzeit fundamental. Die Ruhr-Konferenz ist aus diesem Grund keine einmalige Veranstaltung, sondern ein Prozess für das gesamte Revier.

Der Startschuss fiel bereits Ende August auf dem NRW-Tag in Essen. Gemeinsam mit dem gesamten Landeskabinett brachte Ministerpräsident Armin Laschet 20 Themenforen auf den Weg. Diese behandeln alle gesellschaftlichen Bereiche, die den Bürgerinnen und Bürgern wichtig sind. Beste Bildungschancen unabhängig von Ort und Herkunft ist als Thema genauso vertreten wie eine grüne Infrastruktur für die Metropolregion oder das Ruhrgebiet als weltweit vernetzte Innovationsregion. Ziel dieser Themenforen ist es, bereits laufende, geplante aber auch komplett neue Projekte voranzutreiben, die geeignet sind, eine erfolgreiche Weiterentwicklung der Metropolregion Ruhr zu stärken. Die Ruhr-Konferenz ist Ideenschmiede und Rahmen für Kooperationen, die immer wieder Impulse für die gesamte Region setzen sollen.

Die Spitze jedes Themenforums bildet ein Team aus der zuständigen Ministerin oder dem Minister beziehungsweise einer Staatssekretärin oder eines Staatssekretärs sowie einer Persönlichkeit, die für das jeweilige Thema steht. So kümmern sich beispielsweise Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart und Eon-Chef Johannes Teyssen gemeinsam darum, nachhaltige, urbane Energielösungen für die Metropolregion zu finden. In einem weiteren Forum behandeln Integrationsminister Joachim Stamp und Suat Yilmaz, Chef der Koordinierungsstelle Kommunale Integrationszentren, die Themen Chancen, Vielfalt und Aufstieg.

Online Ideen einreichen

Die Bürgerinnen und Bürger sind ebenfalls eingeladen ihre Meinungen und Ideen zu den 20 Themen einzubringen. Dazu wurde eine Online-Beteiligungsplattform zur Ruhr-Konferenz eingerichtet. Auf dieser sind alle interessierten Menschen der Region eingeladen der Landesregierung mitzuteilen, welche Themen Sie am meisten bewegen. Zudem können sie ihre Projektidee für eine lohnende Zusammenarbeit schildern. Machen auch Sie mit und bringen sie Ihre Vorschläge ein.

Zur Online-Beteiligung